18.07.2025
Jubiläumstrikot! Auf etwas dürfte Arnsberg neidisch sein
Jubiläumstrikot und ein neuer Trainer
Zum 50-Jährigen präsentiert HV Sundern ein besonderes Shirt. Damenteam nach Abstieg neu aufgestellt
Sundern Ein wenig Neid klingt in dieser Aussage durch. „Da die Skyline von Sundern nicht so einprägsam ist wie die Altstadt von Arnsberg“, erklärte Sarah Bittern, „haben wir uns für folgende Details entschieden.“
Der HV Sundern feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen und präsentierte nun das für alle Mannschaften einheitliche Jubiläumstrikot. Eine Silhouette mit Wahrzeichen der Stadt, mit welcher der Nachbar TVA vor fast drei Jahren ein Saisontrikot beflocken ließ, ziert die Shirts zwar nicht – schick sind sie dennoch und an anderer Stelle dürfte Arnsberg neidisch gen Sundern schauen.
Lukas Grote und Ann-Kathrin Fromm, die Kapitäne der ersten Mannschaften, entwarfen das Jubiläumstrikot gemeinsam mit der HVS-Vorsitzenden Anna-Katharina Simon. „Auf der Rückseite steht im Nacken auf allen Trikots „Seit 1975 mit Hand und Herz“. Zudem haben wir für das Jubiläumsjahr ein neues Logo entworfen“, beschrieb Bittern die Details.
Den Höhepunkt der Trikotpräsentation bildete ein imposantes Gruppenbild der über 170 Sunderner mit Sponsor Hermann-Josef Schulte (Schulte Duschkabinen). Das Unternehmen engagiert sich besonders für die Nachwuchsarbeit – zum Beispiel durch Bewerbertrainings und einen Blick hinter die Kulissen des Betriebs für die A-Jugendlichen. „Handball war und ist für mich mehr als ein Sport. Hier habe ich als Schüler und Jugendlicher Freunde gefunden, und hier treffe ich bis heute ehemalige Mitspieler und deren Kinder. Das sind Begegnungen, die ans Herz gehen und Menschen verbinden“, erzählte Geschäftsführer Hermann-Josef Schulte.
Was bei all dem den TV Arnsberg neidisch werden lassen könnte? Nachdem die erste Damenmannschaft des HVS in der vergangenen Saison sang- und klanglos aus der Bezirks- in die Kreisliga abstieg, gibt es zukünftig nur noch ein Damenteam in Sundern. Trainiert wird es vom 53-jährigen Jens Stahl, dem Co-Trainer der vergangenen Saison.
„Jens hat seine C-Lizenz-Ausbildung gemacht und kennt die Mädels gut. Wir sind optimistisch, dass die zusammengelegte Mannschaft mit einer Mischung aus erfahrenen und ganz jungen Spielerinnen schnell zusammenfinden wird. Auf dem Papier stehen fast 30 Spielerinnen, darunter aber viele Mütter und Spielerinnen, die kürzertreten möchten“, erzählte Sarah Bittern. Und dass es nach zwei schwierigen Jahren darum gehe, wieder Selbstbewusstsein zu tanken. „Gegen einen direkten Wiederaufstieg hätte aber auch niemand etwas einzuwenden“, ergänzte sie.
Anke Dannhauer, Trainerin der Verbandsliga-Handballerinnen des TV Arnsberg, die in der vergangenen Saison einen absoluten Torwart-Mangel verwalten musste, dürfte aber besonders bei einem Satz aufhorchen. Bittern sagte: „Glücklicherweise haben wir fünf Torleute zur Verfügung.“ fan
Quelle: WP

Imposant: Über 170 HVS-Spielerinnen und -Spieler mit ihren Trainern und Vorstandsmitgliedern in den neuen Trikots auf einem Foto.
© Verein | HV Sundern
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