13.03.2023

Gebrauchtes Wochenende für den HV Sundern

HV Sundern - SG RuRa Halden-Herbeck II 22:22 (8:12). 

Die Sunderinnen erwischten einen völlig verpatzten Start, was Trainerin Anke Dannhauer zu einer frühen Auszeit bewog. Nach dem 0:5 (7.) wurden die Offensivaktionen energischer, doch nach Verkürzung auf 5:6 (17.) ließ die Offensivleistung weiter zu wünschen übrig, auch wenn Kristin Stute nochmals aushalf und immerhin fünf Treffer beisteuerte.
Dannhauers Pausenansprache zeigte Wirkung, denn der HVS robbte sich mit einem 3:0-Lauf auf 11:12 heran und blieb den routinierten Gästen fortan auf den Fersen. Die Nerven der Übungsleiter wurden auf eine harte Probe gestellt, denn hüben wie drüben wurden satte sieben Strafwürfe ausgelassen. Viermal traf es die Sundernerinnen, weshalb der letzte Siebenmeter durch Laura Schwarberg einer Mutprobe gleichkam, die sie aber meisterte. Zuvor hatte SG-Spielerin Voß nach grobem Foul an Wungert die Rote Karte gesehen und die starke Kreisläuferin Theresa Patt zum 21:21 ausgeglichen. „Da wir nie in Führung lagen, ist das Unentschieden ein Erfolg", resümierte Anke Dannhauer.
HV Sundern: Kellner, van de Pol; Patt (8/5), Stute (5), Schwarberg (5/4), Fromm (2), Gierse (2)Kämper, Hauhoff, Wingert, Maas, Pulvireni, Pötter.
HV Sundern - TuS Ferndorf 21:22 (12:7). 

Ganz anders als am Freitag legten die Sundernerinnen am Sonntag los, sie zogen gegen die robust einsteigenden Siegerländerinnen auf 5:1 davon und konnten sich nicht zuletzt dank starker Paraden von Simone van de Pol bis zum Seitenwechsel auf 12:7 absetzen.
Doch zum Entsetzen von Trainerin Anke Dannhauer verlängerte ihre Mannschaft die Halbzeitpause, agierte in der Abwehr schläfrig und brachte auch im Angriff wenig zustande. Der TuS Ferndorf brauchte gerade mal zwölf Minuten, um selbst mit 16:15 in Führung zu gehen. Den HVS schien das zweite Match binnen drei Tagen zu viel Kraft zu kosten, zumal die Leistungsträgerinnen fast durchspielen mussten.
Beim 17:21 (55.) schien die Messe gelesen, doch die Gäste brachten sich durch ihre harte Gangart und zwei Rote Karten (auf Spielmacherin Ringe kommt nach Gegenstoß-Foul an Pulverenti sogar eine Sperre zu) selbst in Schwierigkeiten. Theresa Patt (2) und Natalie Wingert verkürzten in zum Teil doppelter Überzahl, aber eine Gelegenheit zum zweiten 22:22 des langen Wochenendes gab es nicht mehr.
HV Sundern: van de Pol; Patt (7/2), Wingert (4), Maas (3), Schwarberg (3), Fromm (2), Pulvient (1), Gierse (1), Hauhoff, Kämper, Pötter.

Quelle:WP


Der HV Sundern (mittig) muss sich in der Landesliga 4 mit nur einem Zähler aus zwei Partien begnügen. Thomas Nitsche

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