10.03.2023

Neuaufbau beim HV Sundern statt Karriereende

Vor kurzem präsentierten die Verantwortlichen des HV Sundern mit Siggi Motzki-Biele einen neuen Trainer für die Landesliga-Handballerinnen. Jetzt steht auch der Nachfolger von Alfred Klein, der aktuell mit der ersten Herrenmannschaft – aussichtslos – um den Klassenerhalt in der Bezirksliga kämpft, fest. Dem HVS ist erneut ein Coup gelungen.
Mit Andreas Brüggemeier kann Abteilungsleiter Rüdiger Skrzpietz zur neuen Saison einen Trainer präsentieren, der nicht nur im Kreis Iserlohn-Arnsberg einen hervorragenden Ruf genießt. Eigentlich hatte Brüggemeier, der nach dem Aufstieg mit den Oberliga-Damen des TV Arnsberg noch die A-Jugend coachte, sein Karriereende verkündet. Das von Skrzpietz vorgetragene Konzept für den Neuaufbau des HVS in der Kreisliga sorgte bei dem 62-Jährigen („Das ist ein spannendes Projekt") aber rasch für einen Meinungsumschwung.
Seine größten Erfolge sammelte der Versicherungskaufmann mit dem ungewöhnlichen Spitznamen „Amandus" zwar im Damenbereich (unter anderem stieg er mit der SG Ruhrtal in die Verbandsliga auf), aber auch bei den Herren wusste er unter anderem in Sundern mit seiner unaufgeregten und sachlichen Art zu überzeugen. „In meiner Laufbahn war Andreas aus meiner Sicht der beste Trainer, deshalb war ich auch so bemüht, ihm ein Comeback bei uns schmackhaft zu machen", sagte Skrzpietz.
Brüggemeier war bei der knappen Heimniederlage gegen Villigst-Ergste II im Publikum, wird sich weitere Spiele anschauen, um die Mannschaft besser einschätzen zu können. Im Sommer legt er mit der akribischen Vorbereitung mit etlichen Testspielen los. Wenn es nach Skrzpietz geht, soll der HVS sofort den Wiederaufstieg anpeilen. bg

Quelle: WP

 


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