02.05.2022

HV Sundern kann den Aufstieg wohl abhaken

Die Handballer des HV Sundern können den Aufstieg in die Landesliga vermutlich schon vor den Derbys gegen den TV Arnsberg (Sonntag, 8. Mai, 16 Uhr) und gegen den TV Neheim (Mittwoch, 11. Mai, 19.45 Uhr) abhaken, denn sie kassierten am Sonntagabend bei der abstiegsbedrohten Reserve der HVE Villigst-Ergste eine derbe 32:41 (19:18)-Schlappe. Nach der zweiten Niederlage in Serie kann der HVS selbst die Relegation nur noch erreichen, wenn der Letmather TV in Neheim patzt und selbst alle verbleibenden fünf Partien gewonnen werden.
In der Schwerter Gänsewinkel-Halle hatten die Sunderner durchaus vielversprechend begonnen. Lukas Grote und Thomas Maassen waren kaum zu stoppen, und Keeper Philipp Feische hielt einige Würfe, sodass aus dem 6:6 ein 9:6 für den HVS wurde.
Die Hausherren steigern sich
Bis zum 13:16 ging die Rechnung von Trainer Alfred Klein auf, doch die Ruhrstädter glichen binnen zwei Minuten aus und zeigten früh in Halbzeit zwei, dass sie in der Lage waren, das Tempo hoch zu halten. Sunderns Probleme mit dem geharzten Ball hingegen blieben, zudem sank die Erfolgsquote im Abschluss gewaltig, kam der unter anderem durch zwei Schrittfehler-Pfiffe gebremste Chris Spielmann gar nicht in Fahrt.
Auch die Zwangspause des von den Unparteiischen kaum geschützten Grote schadete dem Angriffsspiel der Gäste, die in der Deckung häufig zu spät herausrückten. Jan Waelter (2) und Grote hielten die Hoffnungen bis zum 29:25 am Leben, doch dann legte die HVE einen 4:0-Lauf hin und demoralisierte die Sunderner, die defensiv gar keine Gegenwehr mehr leisteten. Da konnte sich auch Ben Stiller über seine ersten Saisontreffer nur bedingt freuen. „Es wird schwer, die Köpfe wieder freizukriegen", kommentierte Trainer Alfred Klein.
HVS: Feische (48. Vucic); Grote (8), Maasen (7/1), Spielmann (5), Waelter (4), Bartenstein (2), Klippert (2), B. Stiller (2/1), Schauerte (1), Rauch (1/1), T. Stiller, Rapude

Quelle: WP


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