20.01.2020
Erschreckend schwacher HV Sundern
VfL Eintracht Hagen IV - HV Sundern 45:28 (20:17).
Da Torjäger Chris Spielmann nach dem Warmmachen signalisierte, nach überstandener Handverletzung mitwirken zu können, ging der HV Sundern mit einiger Hoffnung in dieses erste von drei aufeinanderfolgenden „Vier-Punkte-Spielen". Und zunächst schien es auch so, als könnte man den erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung agierenden Hagenern Paroli bieten. Spielmann traf zunächst, wie er wollte und hatte beim 8:8-Zwischenstand bereits fünf Tore auf dem Konto. Linksaußen Jan Waelter brachte die Gäste sogar mit 10:9 in Führung, doch die VfL-Vierte antwortete mit einem 5:0-Lauf und profitierte davon, dass die Sunderner Flügelspieler reihenweise an Keeper Patas scheiterten.
Thomas Maasen und der allerdings viel zu oft unvorbereitet den Abschluss suchende Daniel Lammert hielten die Gäste bis zum Seitenwechsel im Spiel. Aber dann kam es knüppeldick: Die personellen Veränderungen von Coach Frank Schaden, nämlich Lammert an den Kreis zu beordern und Raphael Maile sowie Dennis Bartenstein auf die Außenpositionen, trugen keine Früchte. Und die sich häufenden technischen Fehler waren ein gefundenes Fressen für die nach Herzenslust konternden Hagener, deren Youngster Makowiecki (5) bei seinem Seniorendebüt bis zur Roten Karte (Grund: zu früh vervollständigt) schon fünf Mal getroffen hatte.
Beim 28:19 deutete sich an, dass es für die defensiv stark abbauenden und Keeper Bies im Stich lassenden Sunderner nichts zu holen geben würde. Am Ende brachte Schaden („Wir haben uns phasenweise lächerlich gemacht") seine Bankspieler, denen aber auch wenig gelang.
HV Sundern: Bies; Spielmann (9/1), Lammert (7), Maassen (4), Grote (3), Maile (2), Bartenstein (1), Waelter (1), Hemsath (1), Rapude, Böhme, Schindler, Brechmann.
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