31.08.2018

Nach Testspiel folgt der Kreispokal

Sundern. Fast 100 Zuschauer bei einem Handball-Freundschaftsspiel: Das ist selbst für den HV Sundern, der ja mit dem erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga für Furore gesorgt hat, ein ungewöhnlicher Wert.
Allerdings war es auch ein ungewöhnlicher Gegner, der am Mittwoch in der Gymnasium-Sporthalle seine Visitenkarte abgab. Aufgrund guter interner Kontakte gelang es den Sunderanern tatsächlich, die Zusage der 1. Mannschaft des Oberligisten Soester TV zu bekommen. Und die kam tatsächlich mit der bestmöglichen Besetzung, lieferte reichlich Kostproben ihres Könnens ab, ließ aber auch dem drei Klassen tieferen Gastgeber genügende Möglichkeiten, sich spielerisch zu entfalten. Dass der HVS mit 17:38 (9:20) unterlag, darf als durchaus standesgemäß betrachtet werden. „In Sachen Schnelligkeit, Athletik und körperlicher Präsenz sieht man die großen Unterschiede, das war eine echte Lehrstunde für uns", kommentierte HVS-Coach Frank Schaden. Was ihn ärgerte, war die erste Viertelstunde nach dem Seitenwechsel: „Da haben wir die Bälle zu leicht verloren, sind hektisch geworden und haben keinen einzigen Treffer zustande gebracht. Am Ende aber war die Ausbeute im Abschnitt zwei fast genauso hoch wie im ersten Durchgang."
Hoch gehandelter Gegner
Die echte Generalprobe für das erste Bezirksliga-Match, das den HVS zum sehr hoch eingeschätzten Mitaufsteiger aus Attendorn-Ennest führt, steigt allerdings am Samstag (18.30 Uhr), wenn Sundern in der 1. Rundes des Kreispokal den Landesligisten SG DJK Bösperde erwartete. Im Gegensatz zu allen Lokalrivalen, die nur ihre Reserveteams ins Pokalrennen schicken, nimmt der Kreisliga-Meister diesen Wettbewerb ernst und wird sich für eine Überraschung mächtig ins Zeug legen.

 

Quelle: Westfalenpost


zurück...
powered by webEdition CMS